Ihr Augenarzt aus Weilburg gibt Ihnen Tipps bei trockenen Augen. 

Trockenen Augen - Was können Sie tun? 

Trockene Augen können entstehen, wenn entweder zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird oder diese zu schnell verdunstet. Der Tränenfilm spielt eine entscheidende Rolle, um unsere Augen zu schützen und klares Sehen zu ermöglichen, da er die Oberfläche des Augapfels feucht und geschmeidig hält und vor Infektionen schützt.

Zu den Symptomen von trockenen Augen gehören Rötungen, Augentränen, Juckreiz, Druckgefühl, ein brennendes Gefühl und Augenschmerzen, sowie das Empfinden eines Fremdkörpers im Auge. Faktoren wie Kontaktlinsen, trockene Raumluft und sogar bestimmte Erkrankungen wie Diabetes können zu trockenen Augen beitragen. Auch langes Starren auf den Computer- oder Fernsehbildschirm, höheres Alter, Lidrandentzündungen, Schilddrüsenerkrankungen, Rosazea, Autoimmunerkrankungen oder Medikamente (z. B. Betablocker, Psychopharmaka, Schlafmittel) sind Risikofaktoren.

Was Sie gegen trockene Augen tun können, hängt von ihrer Ursache ab. In vielen Fällen können einfache Maßnahmen und Hausmittel die Beschwerden lindern.

Hier sind einige vorbeugende Tipps:

• Sorgen Sie für ausreichende Luftfeuchtigkeit und Frischluft in Innenräumen, verwenden Sie gegebenenfalls Luftbefeuchter.
• Vermeiden Sie direkte Klimaanlagenluft und Zugluft, um Augenreizungen zu vermeiden.
• Gönnen Sie Ihren Augen während langer Bildschirmarbeit regelmäßige Pausen und blinzeln Sie bewusst.
• Meiden Sie Rauch und reizende Kosmetikprodukte in der Nähe der Augen.
• Begrenzen Sie die Tragezeit von Kontaktlinsen.
• Nutzen Sie Tränenersatzmittel ohne Konservierungsstoffe.
• Trinken Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag.
• Massieren Sie sanft die Augenlider mit einem Waschlappen und warmem Wasser.

Wenn die Beschwerden nicht nachlassen oder schlimmer werden, ist es ratsam, Ihren Augenarzt in Weilburg zu konsultieren. Die Behandlung von trockenen Augen kann die Verwendung von künstlichen Tränen, entzündungshemmenden Augentropfen oder in einigen Fällen die Verödung der Tränenabflusskanäle umfassen, um die Tränenproduktion zu steigern. Gegebenenfalls kann auch die Behandlung von Diabetes zur Linderung der Augentrockenheit beitragen. 

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